Fasziniert vom historischen Reichtum und der Vielfalt Berlins, führt die junge Fotografin, Véronique Glorieux, aus Montréal seit 2012 den Blog La photo du jour für die Online Zeitung Le Petit Journal. Täglich postet sie Orte der deutschen Hauptstadt, die von der Vergangenheit geprägt sind: 365 Fotos und 365 Kolumnen offenbaren uns die zahlreichen Facetten Berlins.
Doch das Objektiv der Fotografin bleibt an Marzahn hängen. Im Nord-Osten Berlins, abgelegen von den Pfaden der Touristen, entstand dieser Bezirk gegen Ende der 70er Jahre um das von Ackerland umgebene Dorf Marzahn… Innerhalb weniger Jahrzehnte wurden Plattenbauten errichtet, die mit bis zu 25 Geschossen in den Himmel ragen und heute noch den Menschen mit insgesamt 62 000 Wohnungen Raum zum Leben bieten.
„Das neu entstandene Marzahn bot den Berlinern, die aus dem Zentrum kamen einen höheren Lebensstandard: Heizung und warmes Wasser, Supermärkte, Kindergärten und Arbeitsplätze in Fabriken.“
Entdecken Sie auf den Fotos der Ausstellung „Berlin, une balade en RDA“ das heutige Gesicht Marzahns, sowie andere zahlreiche Spuren aus der DDR-Vergangenheit, die 25 Jahre nach dem Mauerfall untrennbar mit der Architektur und dem Stadtbild Berlins geworden sind.
Die Ausstellung ist vom 6. November bis zum 19. Dezember von Montag bis Freitag von 13h00 bis 18h00 im Info-Café Berlin-Paris zu geöffnet.
„Zwei Seiten der Mauer, was bleibt davon heute noch?“,
Vorlesung und Lieder von Christina Gumz und Clément Labail vom Théâtre au Fil des Nuages.
Auf der Berliner Mauer Berlin. Im Schneidersitz. Der Wind bläst um die Nase. Ein Ohr hört in den Osten. Das andere in den Westen. Wir lauschen Liedern und Gesängen, Träumen und Wünschen, dem Alltag von nah und fern. Zwei Welten zusammen in einer Stadt. Die 60er, 70er und 80er ziehen an uns vorbei.
Mit dem Sonderzug nach Pankow? Oder von Ost-Berlin um die ganze Stadt herum nach Potsdam? Spazierengehen in Westberlin… Aber ich kann den Potsdamer Platz immer noch nicht finden.
„Geteiltes Berlin. Was ist geblieben?“ Berichte, Eindrücke und Erinnerungen - erzählt und gesungen von Christina Gumz und Clément Labail vom Théâtre Au fil des nuages - deutsch-französisches Theater Berlin.
Eintritt Frei.
- Anmeldung unter cafeberlinparis@dfjw.org