Anlässlich der 5. Verleihung des Weimarer-Dreieck-Preises begab sich Generalsekretärin Béatrice Angrand am 29. August 2016 in besagte Stadt.
Vom Verein Weimarer Dreieck e.V. in Kooperation mit der Stadt Weimar vergeben, zeichnet der Preis das zivilgesellschaftliche Engagement von Vereinen, die mit jungen Leuten aus Deutschland, Frankreich und Polen arbeiten, aus und betont in diesem Sinne die Bedeutung von Offenheit, Toleranz und Interkulturalität.
Generalsekretärin Béatrice Angrand hob im Rahmen ihres Grußwortes die Bedeutung des Weimarer Dreiecks auf lokaler und regionaler Eben hervor. Zudem verwies sie auf die Inspirationskraft der deutsch-französischen Aussöhnungserfahrungen auf die Völkerverständigung. Dies spiegelt sich derzeit auch in der Gründung des Regional Youth Cooperation Office of the Western Balkans wider, an der das DFJW stark beteiligt ist.
Der Weimarer-Dreieck-Preis wurde in diesem Jahr an die Universitätsgemeinschaft der Universitäten Vechta (Deutschland), Angers (Frankreich) und Zielona Góra (Polen) sowie deren Studenten vergeben, die im Rahmen eines „Trinationalen Kolloquiums“, das seit 1990 jährlich 40 deutsche, französische und polnische Studierende zusammenbringt, auf eine langjährige Zusammenarbeit verweisen kann. Auf einem didaktisch-kulturellen Ansatz beruhend konnten seither ausgewählte thematische Diskussionen und Besuche kultureller Orte und Veranstaltungen durchgeführt werden. Das DFJW schätzt sich glücklich freut sich so ambitionierte und qualitativ hochwertige Projekte unterstützen zu können und gratuliert zur Auszeichnung.
Die Preisverleihung fand im Anschluss an den Besuch der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens am Sonntag dem 28.09.2016 zur 25 Jahrfeier des Weimarer Dreiecks statt. Frank-Walter Steinmeier, Jean-Marc Ayrault und Witold Waszczykowski machten im Rahmen der Festlichkeiten auf die Rolle der drei Länder als Impulsgeber und Wegweiser für das Projekt Europa aufmerksam. Hierbei ist es wichtig auch die junge Generation dazu zu ermutigen, dieses mitzutragen. Die Außenminister trafen sich deshalb mit den jungen Teilnehmern an der Begegnung „Weimarer Dreieck - Euorpa 2020: Schaffen wir das?“, welche durch die Stadt Weimar, das EBJW und Weimars Partnerstädte, mit Unterstützung des DFJW, durchgeführt wurde. So konnten die drei Minister mit den Jugendlichen diskutierten und mehr über ihre Vorstellungen von Europa erfahren.
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