Die erste Etappe der Initiative Route NN schuf für die deutschen und die französischen Teilnehmenden eine Plattform sich kennenzulernen und sich über ihre Arbeitsansätze für die weitere Zusammenarbeit auszutauschen. Béatrice Angrand, Generalsekretärin des Deutsch-Französischen Jugendwerks, und Karine Motte, Vertreterin der Region Nord-Pas de Calais, lobten das Vorhaben der Initiative und boten ihre Unterstützung an. Ein weiteres positives Signal der Politik gab es auch von der Gemeinde Dünnkirchen, formuliert von Davy Lemaire, Stadtrat und Abgeordneter der Abteilung Jugend, der die Gruppe im Rathaus Dünnkirchen empfing.
Die Teilnehmenden der Begegnung kamen aus der außerschulischen, non-formalen und beruflichen Bildung sowie aus der Vereinsarbeit, zu etwa gleichen Teilen aus NRW und Nord-Pas de Calais. Sie führten rege Gespräch darüber, wie ALLEN Jugendlichen eine Teilnahme an internationalen Begegnungen ermöglicht werden kann. In zwei Arbeitsgruppen erläuterten sie die Teilnahmehemmnisse zum einen aus Sicht der Jugendlichen und zum anderen aus Sicht der Einrichtungen. Im Plenum wurden die Ergebnisse zusammengetragen und diskutiert. Am Folgetag mündeten die erarbeiteten Ansätze in erste Projektplanungen.
Das Zusammenwirken von non-formaler und formaler Bildung wurde als wichtige Grundlage für die Arbeit der Initiative Route NN herausgearbeitet. Die Teilnehmenden der Delegationsfahrt wollen die Kooperation bereichsübergreifend fortführen und gemeinsame Projekte entwickeln.
Die Delegationsfahrt wurde von Arbeit und Leben NRW und Cefir organisiert. Die Einrichtungen und Träger Gustav-Stresemann-Institut, IKAB Bildungswerk e.V., Francas Nord-Pas de Calais, Léo Lagrange Nord-Ile de France sowie die Mission Locale Flandres Intérieures und die Schule der 2.Chance Coudekerque-Branche unterstützten bei der Umsetzung vor Ort. Die Maßnahme wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert.