Der von der deutschen und französischen Regierung neu berufene Beirat* des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) hat am 20. Juni die Sitzungsperiode 2012 bis 2014 eröffnet. Das Gremium wählte  als Vorsitzende erneut Karine Brard-Guillet – Projektverantwortliche „Pôle emploi“, Koordinatorin Gruppe „Europa International“ im Beirat für regionale Aufgaben - und Dr. Jan Heinisch, Bürgermeister in Heiligenhaus und Mitglied des Deutschen Bundesjugendrings.

Die wichtigsten Punkte der Tagesordnung drehten sich um die Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2011, die vorläufige Bilanz des laufenden Jahres, den Aktionsplan 2013 und um die Projekte, die direkt mit dem 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages sowie des DFJW im nächsten Jahr zusammenhängen.

 Das DFJW stellt dieses Jubiläumsjahr unter das Motto „Sich erinnern, feiern, die Zukunft gestalten“. Es wird durch eine Vielzahl von Aktivitäten begleitet, die die nachhaltigen positiven Auswirkungen des deutsch-französischen Engagements auf die Werdegänge der Teilnehmer hervorheben und die die Jugend mit einbeziehen.

Der Beirat verabschiedete zusätzlich eine Empfehlung an den Verwaltungsrat, der von den für das DFJW zuständigen deutschen und französischen Ministerinnen, Dr. Kristina Schröder und Valérie Fourneyron, geleitet wird. Die Mitglieder unterstützen damit lebhaft eine „substantielle Erhöhung“ der finanziellen Mittel für die Arbeit des DFJW, das seit einiger Zeit mit einer wachsenden Nachfrage seiner Zielgruppen konfrontiert ist und darauf mit immer mehr und immer vielfältigeren Aktionen antworten muss – bei einem seit 1963 unveränderten Finanzrahmen! Dies ist eine enorme Herausforderung in einer Zeit, in der Europa die deutsch-französische Zusammenarbeit mehr denn je benötigt.

* Der Beirat des DFJW, der den Verwaltungsrat unterstützt, besteht aus 24 Mitgliedern und vereinigt Persönlichkeiten aus der Welt der Wirtschaft, des Sports, der Bildung, der Medien, der Kultur, aber ebenso Jugendvertreter, Vertreter der Zivilgesellschaft, europäischer Institutionen und der öffentlichen Verwaltung.