Wie haben die Männer auf beiden Seiten der Front die Kämpfe erlebt? Wie haben sie den Krieg und den Feind wahrgenommen? Wie gelang es Ihnen, mit Ihren Familien Kontakt aufzunehmen?
Ein Team aus französischen und deutschen Studenten, Doktoranden und Forschern der Universitäten Freiburg, Paris-Ouest la Defense und Paris 1 Panthéon –La Sorbonne, haben sich bei der Durchführung des wissenschaftlichen Projekts „Die Höhe 108 in Berry-au-Bac: Kriegs- und Heimatfront zwischen Nationalgeschichte und europäischer Erinnerung“ unter anderem mit diesen Fragestellungen beschäftigt. Die drei zu diesem Thema 2014 organisierten Arbeitstreffen wurden vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert.
Dieses, unter der wissenschaftlichen Leitung des Historikers Fabien Théofilakis (Universität Montreal) und in Zusammenarbeit mit dem Verein „Correspondance Côte 108“ seit 2013 geführte Projekt hat zum Ziel, die Höhe 108 in Berry au bac, früheres Zentrum zahlreicher Kämpfe zwischen Deutschen und Franzosen und bis heute für Besucher unzugänglich, neu zu entdecken.
Im Rahmen des Forscherprojekts findet am 26. Januar 2015 ein Studientag in der Bibliothèque de documentation internationale contemporaine BDIC (Nanterre) in Anwesenheit von französischen und deutschen Historikern und Forschern statt. Darüber hinaus wird die deutsch-französische Ausstellung « Côte à cote / ‘Viel Lärm um Nichts’. Quotidien de la guerre, lieu de combats et de rencontres / Kriegsalltag im Kampf und Begegnungsraum» eröffnet.
Die Ausstellung kann ab 26. Januar bis 27. Februar in der BDIC besichtigt werden.