Auf Einladung von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, fand am 6. April die Konferenz zur deutsch-französischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf dem Hambacher Schloss statt. Von offizieller französischer Seite waren Harlem Désir, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten und Beauftragter für die deutsch-französische Zusammenarbeit, sowie Phillipe Richert, Präsident des Conseil Régional der Region Grand Est vertreten.
Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen der deutsch-französischen Zusammenarbeit zogen gemeinsam Bilanz über derzeitige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen beider Länder und diskutierten über anstehende Herausforderungen in der Grenzregion sowie über die Zukunft Europas.
Dank des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) fand auch die Stimme der Jugend Gehör: Vier junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer von DFJW-geförderten Programmen berichteten im Rahmen einer Podiumsdiskussion über ihre Erfahrungen mit dem Nachbarland. Sie erläuterten, inwiefern die deutsch-französische Mobilitätserfahrung ihren persönlichen und beruflichen Werdegang beeinflusst hat. Die Vielfalt des Programmangebots wurde einmal mehr an den Projekten deutlich, an denen die jungen Erwachsenen teilgenommen haben und die bei der Hambacher Konferenz von ihnen vorgestellt wurden: Der deutsch-französische Freiwilligendienst, das Netzwerk der DFJW-Juniorbotschafterinnen und Juniorbotschafter oder die enge Kooperation zwischen dem DFJW und BASF sowie dem Programm „INTERREG –Erfolg ohne Grenzen“ im Rahmen dessen das DFJW grenzüberschreitende Ausbildungsprogramme fördert.
Nicht zuletzt dank dieser Erfahrungsberichte konnten die anwesenden Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger neue Impulse und Denkanstöße für ihre Arbeit gewinnen. Die DFJW-Juniorbotschafterin Amélie Wurl äußerte bei ihrem Vortrag beispielweise den Wunsch, Städtepartnerschaften noch intensiver in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit einzubinden.
Die Teilnahme an einer deutsch-französischen Mobilitätsmaßnahme im grenznahen Raum fördert die Persönlichkeitsentwicklung und ist ein Sprungbrett für die berufliche Karriere junger Menschen. Das DFJW dankt den jungen Teilnehmenden für ihre aufschlussreiche Berichterstattung.
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