Anlässlich der ,,elbMUN Konferenz 2015” (Elbe Model United Nations), die am Freitag, den 24. April in Dresden stattfand, sprach der Generalsekräter des Deutsch-Französischen Jugendwerks, Dr. Markus Ingenlath, vor der Gruppe ,,Europäischer Rat”, bestehend aus 180 Studierenden, über den Einsatz möglicher politischer Strategien der Europäischen Union im Hinblick auf die Länder Osteuropas. ,,Bis wohin wird sich die Europäische Union ausdehnen? Perspektiven und Strategien für die Politik Osteuropas.” lautete der genaue Titel der Veranstaltung.
Zunächst wurde das DFJW und seine verschiedenen Aufgaben für junge Menschen vorgestellt, bevor das Thema zur politischen Situation in den osteuropäischen Ländern, insbesondere hinsichtlich der Probleme auf der Krim und den seperatistischen Forderungen Transnistriens gegenüber der Republik Moldau, übergeleitet wurde. Dr. Markus Ingenlath sprach über bereits vorhandene politische Pläne wie die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) und unterstrich die starke Bedeutung von Austauschprogrammen und Jugendbegegnungen. Diese ,,ermöglichen Franzosen und Deutschen den Alltag, die Erwartungen, die Ansichten und Wahrnehmung junger Bürger kennenzulernen, die Europa von außen betrachten, aber auch um sich stärker mit Europa zu identifizieren.”
Bei dieser Gelegenheit stellte Dr. Markus Ingenlath ebenfalls die trinationalen Projekte des DFJW vor. Schwerpunkt bildet dabei die Initiative des DFJW in Südosteuropa, die dieses Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum feiert und an der bereits knapp 10.000 Jugendliche des westlichen Balkans, Frankreichs und Deutschlands teilgenommen haben.