„Die Jugendlichen stärker einbinden, ihr Engagement fördern“ war das Motto der Begegnung, die am 14. und 15. März 2016 in Dijon stattfand. Organisiert wurde das Treffen im Rahmen der Kommission „Europäische Austauschbegegnungen und Partnerschaften“ von der französischen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas. Béatrice Angrand, Generalsekretärin des DFJW, war ebenfalls anwesend, um diese deutsch-französische Initiative zu unterstützen, welche in diesem Jahr auf Polen erweitert wurde. Der Bürgermeister von Dijon und ehemaliger französischer Arbeitsminister François Rebsamen, der Delegierte für äußere Angelegenheiten der Gebietskörperschaften Bertrand Fort sowie der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Lyon Klaus Ranner waren ebenfalls zugegen.
Hauptthemen der Tagung waren vor allem Austauschbegegnungen und die Relevanz von Mobilitätserfahrungen für den Werdegang junger Menschen, insbesondere im Bereich der beruflichen Ausbildung. Die Experten befassten sich intensiv mit dem Deutsch-Französischen Freiwilligendienst in Gebietskörperschaften, der von der französischen Sektion des RGRE mit Unterstützung des DFJW ins Leben gerufen wurde und sich besonders an deutsch-französische Städtepartnerschaften richtet.
Béatrice Angrand betonte, dass der pädagogische Rahmen (Gegenseitigkeit, Vorbereitung und Ausbildung) dazu beitragen müsse, die Vorzüge der interkulturellen Ausbildung und der aktiven Staatsbürgerschaft stärker zum Vorschein zu bringen. Des Weiteren plädierte sie für eine Erhöhung der Austauschbegegnungen im Rahmen von Städtepartnerschaften, um Kinder bereits im frühen Alter und unabhängig ihres sozio-kulturellen Hintergrund an den Austauschgedanken heranzuführen.