Im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs am 27. Januar in Berlin haben Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, und der französische Botschafter in Deutschland, Philippe Etienne, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) ihre besten Wünsche für das Jahr 2016 ausgesprochen.
Staatsminister Michael Roth würdigte die Arbeit des DFJW und betonte, dass die aktuellen Krisen in Europa nur durch ein gemeinsames Engagement Deutschlands und Frankreichs überwunden werden können. Er lobte außerdem besonders die trilateralen Programme des DFJW und wies auf dessen Beispielfunktion als Brückenbauer zwischen den Kulturen hin. Botschafter Philippe Etienne unterstrich in seinem Grußwort die Fähigkeit des DFJW, auch nach seinem über 50-jährigem Bestehen immer wieder neue Wege zu gehen und unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Die beiden DFJW-Generalsekretäre Markus Ingenlath und Béatrice Angrand wünschten allen Gästen, Partnern und Kollegen ebenfalls ein erfolgreiches neues Jahr. Sie betonten das Bestreben des DFJW, noch mehr Jugendliche mit besonderem Förderbedarf in Mobilitätsprogramme einzubinden und die Initiativen in den Westbalkanstaaten und den Ländern Mittel- und Osteuropas weiter auszubauen.
Im Anschluss übergaben sie das Wort an drei Jugendliche, die 2015 an einem trilateralen Austausch zwischen Deutschland, Frankreich und einem Drittland in Mittel- und Osteuropa teilgenommen hatten. Die ehemaligen Teilnehmer blickten auf die vergangenen zwölf Monate zurück und berichteten davon, wie ihre Erfahrungen sie in ihrer Ausbildung und ihrem beruflichen Werdegang, aber auch privat bereichert haben.
Der Empfang, der wie im letzten Jahr in der Kalkscheune stattfand, endete mit einem öffentlichen deutsch-französischen Konzert der französischen Sängerin Laura Cahen und des deutschen Songwriters Chima.