Am 27. Januar fand in Berlin der Neujahrsempfang des DFJW in Anwesenheit von Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des französischen Botschafters Philippe Etienne statt. Die Bundesministerin lobte die Arbeit des DFJW als einen wichtigen Beitrag zu Freiheit, Vielfalt und Toleranz. Austausch sei der Weg über eigene Grenzen hinaus zu gehen. Das DFJW stehe vor der Herausforderung dieses Erlebnis möglichst vielen Jugendlichen zugänglich zu machen, so die Ministerin. Der französische Botschafter hob hervor, dass erst die persönliche Begegnung, Verständnis für den Anderen schaffe.
Die beiden DFJW-Generalsekretäre Markus Ingenlath und Béatrice Angrand bedankten sich bei allen Partner des DFJW für die in 2014 umgesetzten Projekte und unterstrichen die Vorteile eines Jugendaustausches für die Teilnehmer (mehr Selbstbewusstsein, Aufgeschlossenheit, Umgang mit Vielseitigkeit, sprachliche Fortschritte, Zugehörigkeitsgefühl zu Europa). Zudem betonten sie, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen schulischer und außerschulischer Bildung sei, um die Zielgruppen zu erweitern und noch mehr Jugendliche zu erreichen.
Im Anschluss hatten drei Jugendliche, die 2014 an einem Austausch teilgenommen haben, das Wort. Schabo Sidiqi, Önder Kaberen und Flore-Anaïs Brunet berichteten von ihren Erfahrungen und hoben hervor, wie prägend das Erlebte und die Begegnungen für sie waren.
Der Empfang, der wie im letzten Jahr in der Kalkscheune stattfand, endete mit einem öffentlichen deutsch-französischen Konzert der Bands Paris Combo und Pupkulies & Rebecca.