Diese Publikation ist das Ergebnis einer Untersuchung zur beruflichen Mobilität von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern im deutsch-französischen Austausch.
Die Untersuchung stützt sich auf eine umfassende Datensammlung und stellt einen innovativen empirischen Beitrag zur Austauschforschung dar, indem sie wesentliche Einblicke in eine noch wenig erforschte Form der Bildungsmobilität liefert.
Aus der Sicht der Beteiligten und aus einer analytischen Perspektive werden die sozialen, kulturellen und symbolischen Dimensionen der Grundschullehrermobilität beleuchtet. Wie haben sich die Lehrenden ihr Potential im anderen Land erschlossen? Welche persönliche, berufsbiografische und interkulturelle Bereicherung sehen sie in ihrem Auslandsaufenthalt? Sind Perspektiven- und Kompetenzzuwachs bei der Rückkehr in den Berufsalltag übertragbar? Wie positionieren sie sich gegenüber Identitätsfragen, die der Auslandsaufenthalt aufgeworfen hat?
In Anwesenheit der Autoren haben knapp 50 Teilnehmer der Buchpräsentation beigewohnt, darunter ehemalige, jetzige und künftige Teilnehmer des Grundschullehreraustausch und Vertreter der Kultusministerien der Länder. Nach der Vorstellung der Studie durch Marion Perrefort und Martin Bauch, die beiden Autoren, hat eine ehemalige Teilnehmerin von Ihren Erfahrungen berichtet und geschildert, wie sie sich als Vertreterin Deutschlands im Ausland fühlte und was sie von ihrem Frankreichaufenthalt mit zurück in den deutschen Berufsalltag nehmen konnte.
Die französische Fassung des Buches ist im Jahr 2013 bei Téraèdre unter dem Titel L’échange franco-allemand des enseignants du premier degré. Paroles partagées erschienen.