Am Freitag, den 19. Februar 2016, haben Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und ihre französische Kollegin Myriam El Khomri, Ministerin für Arbeit, Beschäftigung, berufliche Bildung und sozialen Dialog in Berlin „grünes Licht” für eine engere deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Mobiliät gegeben. Diese soll sich auch über die Grenzgebiete hinweg ausdehnen. Ihr Plan beinhaltet 12 Aktionen, die jungen Menschen in der beruflichen Ausbildung den Zugang zur Mobilität vereinfachen sollen.
Bei einem Treffen im Centre Français de Berlin waren Akteure der beruflichen Mobilität anwesend, um über die von ihnen im Rahmen des Plans vorgesehenen Aktionen zu informieren.
Dr. Markus Ingenlath, Generalsekretär des DFJW, kündigte an, dass das DFJW, welches die Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich der Beschäftigung wünscht, diesen Aktionsplan unterstützen wird. Dazu wird es seine interkulturellen Begleitangebote für die berufliche Mobilität durch sein Programm PRAXES, ein Kontaktseminar zwischen Mobilitätscoaches von deutschen Handwerkskammern und Mobilitätsreferenten der französischen Handwerkskammern sowie durch eine Unterstützung zur Organisation von beruflichen Begegnungen verstärken.
Um die Umsetzung eines deutsch-französischen Austauschprojekts zwischen Auszubildenden von großen Unternehmen (Airbus, BASF, Danone etc.) zu vereinfachen, wird das DFJW Sprachkurse unterstützen und zusammen mit der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer Paris im April ein interkulturelles Seminar in Paris organisieren, um die Jugendmobilität zu stärken.