Mittwoch bis Sonntag jeweils 14:00 bis 18:00 Uhr
Im Rahmen der 3. Ausgabe der „Biennale des Imaginaires Numériques“ – Die Chroniken zur Thematik der Nacht
Benannt nach der englischen Mathematikerin des 19. Jahrhunderts, Ada Lovelace, ist ADA ein sich selbst formendes Kunstwerk, eine von den BesucherInnen belebte Skulptur, die sich im Prozess der Zerstörung befindet, eine postindustrielle „Kreatur“, die wie ein molekularer Hybrid aus der Nanotechnologie aussieht. Mit Helium gefüllt und mit Spindeln gespickt, schwebt der membranartige Globus frei in jedem Raum, in dem er sich befindet, und hinterlässt Spuren an Wänden, Decken und Böden. So sehr der Besucher auch versucht, „ADA“ zu kontrollieren, sie zu steuern, er merkt doch sehr schnell, dass „ADA“ eine unabhängige Künstlerin ist. Es ist eine Bewegung, die sich visuell ausdrückt und die wie ein Computer nach Eingabe eines Befehls ein unvorhersehbares Ergebnis hervorbringt.
Karina Smigla-Bobinski ist eine Open-Media-Künstlerin und arbeitet mit analogen und digitalen Medien im Bereich der propiozeptiven Kunst. Ihre Themen bewegen sich zwischen Wissenschaft, Intuition, Ausdruck und Kognition. Sie kreiert und arbeitet an Projekten mit, die von Malerei über kinetische Skulpturen, interaktive Installationen, künstlerische Interventionen, Mixed-Reality-Objekte, multimediale physische Theateraufführungen und Online-Projekte reichen. Seine Werke enthalten die Methode ihrer Entstehung, es handelt sich um direkte Kunst, bei der das Material, die Bewegung über die Zeit und die Auswirkungen auf die Ergebnisse im Vordergrund stehen. Ihre künstlerische Forschung umfasst auch die Interaktion mit der Wissenschaft sowie eine theoretische Arbeit über die Interaktion zwischen Gesellschaft, Technologie und den daraus resultierenden Kulturtechniken. Als Gastwissenschaftlerin und Artist in Residence am Institute for Advanced Studies der Universität Bielefeld (ZiF Center for Interdisciplinary Research) hat sie mit zwei Forschungsgruppen aus Wissenschaftlern, Philosophen, Kunsthistorikern und Juristen an den Themen Kopierethik und genetische und soziale Ursachen von Überlebenschancen gearbeitet. Seine Werke wurden in 49 Ländern auf 5 Kontinenten auf internationalen Festivals, in Galerien und Museen gezeigt, darunter im Ming Contemporary Art Museum in Shanghai (China), in der Mattress Factory – Museum of Contemporary Art / Pittsburgh (USA), in der Grande Halle de la Villette in Paris (Frankreich), im Ithra – King Abdulaziz Center for World Culture / Dhahran (Saudi-Arabien), in der Science Gallery in Dublin (Irland), IPARK Museum of Art in Suwon (Korea), GARAGE Center for Contemporary Culture in Moskau (Russland), ZERO1 Biennial in Silicon Valley (USA), FILE Electronic Language International Festival in São Paulo und Rio de Janeiro (Brasilien), FACT Foundation for Art and Creative Technology in Liverpool (Großbritannien), Busan Biennale (Südkorea), Muffathalle in München (Deutschland), Bangkok University Gallery (Thailand). Seine kollektiven Performances wurden beim Festival von Montpellier (Frankreich), im Grand Théâtre (Luxemburg), beim Festival von Kabul (Afghanistan), im GoDown Art Center in Nairobi (Kenia), an der National School of Drama in Delhi (Indien) aufgeführt, beim Caracas Festival (Venezuela), beim Fadjr-Festival in Teheran (Iran), beim Art Festival (Südkorea), im Haus der Kunst in München (Deutschland), bei den Berliner Festspielen (Deutschland) und bei der Biennale von Venedig – Arsenale, Venedig (Italien).
Die Präsentation der Ausstellung findet am 11. und 12. November von 18:00 bis 22:00 Uhr statt.
Freier Eintritt
Auskunft : Chroniques : https://chroniques.org/
Organisiert von Chroniques – Biennale des Imaginaires Numériques in Zusammenarbeit mit dem Centre Franco-Allemand de Provence und mit der Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei