Die bundesweiten Fach- und Fördereinrichtungen der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit luden am 7. Mai 2014 zum 6. Parlamentarischen Abend in der Vertretung des Freistaates Bayern in Berlin. Unter dem Motto „Begegnung bildet Menschen – Identität und Toleranz in einer globalisierten Welt“ diskutierten rund 200 Gäste, darunter Abgeordnete, Vertreter/-innen von Verbänden und Trägern der Jugendhilfe.
Zentraler Punkt war dabei, dass die künftige Perspektive der Internationalen Jugendarbeit unter anderem Impulse zur Entwicklung der politischen Programme bietet, die Jugendliche anhört und stärker auch benachteiligte Jugendliche einbezieht. Zu diesen Herausforderungen haben die verschiedenen Jugendwerke, Facheinrichtungen, Jugendverbände und Initiativen in den letzten Jahren einen bedeutenden Beitrag geleistet, betonte Caren Marks, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Weder die internationale, europäische und bilaterale Jugendarbeit noch eine eigenständige Jugendpolitik könnten umhin, die aktuellen politischen Entwicklungen zu verfolgen und in ihre Programme einzubeziehen. Ziel sei es, eine vielschichtige Gruppe von Jugendlichen zu erreichen und ihnen Begegnungsangebote auch außerhalb des formalen Bereiches anzubieten.
Neugierig, offen und aktiv waren die Teilnehmer/-innen nicht nur in den Diskussionsforen; auch beim anschließenden Empfang kamen sie miteinander ins Gespräch: Sie knüpften neue Kontakte, bekamen vielfältige Impulse und frische Ideen für künftige Projekte in der europäischen und internationalen Jugendarbeit.
Veranstaltet wurde der 6. Parlamentarische Abend der Internationalen Jugendarbeit von ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch, Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW), Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW), IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, JUGEND für Europa – Nationalagentur für das Programm Erasmus Plus und Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.
© Peter Himsel
Caren Marks, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend