Am 29. und 30. Juni 2016 feierte das DFJW in Paris zusammen mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sowie dem Service des Musées de France des Ministère de la Culture et de la Communication das zwanzigjährige Jubiläum des Deutsch-Französischen Volontäraustauschs in Museen. Rund 100 Teilnehmer/innen, darunter zahlreiche Vertreter/innen der verschiedenen Jahrgänge von 1996 bis 2016, kamen zu dieser Veranstaltung, um sich über ihre beruflichen Erfahrungen in Frankreich und in Deutschland auszutauschen.

Das Wiedersehen begann auf dem Schiff Barge du CROUS de Paris mit Grußworten von Karl Boudjema (Referatsleiter Berufsausbildung und Hochschulaustausch des DFJW), Marie-Christine Labourdette (Direktorin der Musées de France, Ministère de la Culture et de la Communication) und Ursula Overath (Abteilungsleiterin Zentrale Dienste, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland). Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zur deutsch-französischen Museumszusammenarbeit statt. Es diskutierten Julia Garimorth (Kuratorin des Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris), Dr. Roland Mönig (Leiter der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz) und Estelle Pietrzyk (Leiterin des Musée d'Art Moderne et Contemporain Straßburg). Dr. Hélène Miard-Delacroix (Université Paris-Sorbonne), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, moderierte die Veranstaltung.

Am nächsten Tag wurden die Teilnehmer/innen herzlich vom stellvertretenden Direktor Dr. Godehard Janzing im Deutschen Forum für Kunstgeschichte (Centre Allemand d’Histoire de l‘Art) in Paris empfangen. Zunächst wurde das Europäische Jahr des kulturellen Erbe 2018 in einer Präsentation vorgestellt. Danach wurden zentrale Themen, wie die Digitalisierung, die Provenienzforschung, die Beziehung zwischen Museen und der Zivilgesellschaft und die Kulturvermittlung in vier Arbeitsgruppen diskutiert. Besonders der interkulturelle Dialog zwischen den verschiedenen Jahrgängen der Teilnehmer/innen sowie zwischen Museumsmitarbeiter/inne/n mit unterschiedlichen Spezialisierungen war sehr bereichernd.

Am Nachmittag stellte Béatrice Angrand (Generalsekretärin des DFJW) die Aufgaben und Ziele des DFJW vor und nahm sich Zeit für ein Gespräch mit den Teilnehmer/inne/n. In der Abschlussrunde wurde die Idee, ein aktives Alumni-Netzwerk zu gründen, ausführlich erörtert.

Kontakt: museum@dfjw.org