Verschiedene Gesprächsrunden rund um die Frage „Wie können die Regionen und Länder die Umwelt-und Energiewende auf ihren Gebieten am Maßstab des Europäischen Grünen Deals (European Green Deal) beschleunigen?“ boten den Gästen interessante Einblicke in die praktische Arbeit politischer Akteure. Anwesend waren u. a. Franck Leroy und François Bonneau als Präsidenten der Regionen Grand Est und Centre Val de Loire sowie die Präsidentin der französischen Regionen Carole Delga und der EMK- Vorsitzende Rainer Robra. Die Vertreter:innen der Bundesländer, der französischen Regionen und der Europäischen Union informierten über Berufsalltag und stellten Beispiele vor, wie Umweltschutz und Energiewende gelingen.
DFJW-Generalsekretär:innen Tobias Bütow und Anne Tallineau stellten Projekte vor, die engagierte junge Menschen stärken und sie für Umweltschutz und nachhaltige Energien motivieren. Unterstützt wurden sie dabei von vier jungen Menschen aus Freiburg und Mulhouse, die von ihren Erfahrungen mit dem vom DFJW geförderten Projekt „OrienTandem“ berichteten. Mit von der Partie waren ebenfalls zwei Freiwillige, die derzeit einen Deutsch-Französischen Ökologischen Freiwilligendienst absolvieren.
Zum Abschluss der Veranstaltung veröffentlichten die EMK-Mitglieder und die französischen Regionen eine gemeinsame Erklärung. Darin werden der Élysée-Vertrag und der Vertrag von Aachen als wichtiges Fundament der deutsch-französischen Beziehungen bestätigt. Die Unterzeichnenden sagten ebenfalls ihre Unterstützung für den European Green Deal zu.
Das DFJW und der Deutsch-Französische Bürgerfonds werden in Artikel 7 der Erklärung explizit erwähnt. Die Mitglieder der EMK und die Vertreter:innen der französischen Regionen würdigen die Bedeutung beider Organisationen im Hinblick auf ihre „herausragende Bedeutung für Verständigung und Begegnung auf kommunaler und regionaler Ebene“.