Beim Treffen in der Europäischen Kulturhauptstadt nahmen erstmals auch Akteur:innen aus Polen, Tschechien und der Ukraine teil, um die europäische Dimension des Netzwerks zu betonen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Themen Jugendbeteiligung, insbesondere in ländlichen Räumen, und Demokratieförderung in herausfordernden Zeiten.
Das Netzwerk ist ein Grundpfeiler und ein Inkubator für die sich im Aufbau befindliche Regionalpartnerschaft. Die Vernetzung zivilgesellschaftlicher Akteur:innen füllt die Zusammenarbeit mit konkreten Inhalten, Projekten und Begegnungen.
Der Freistaat Sachsen und die Region Okzitanien unterstützen das Netzwerk seit seiner Gründung im Jahr 2021. In diesem Jahr profitierte das Netzwerktreffen zudem von einer Ko-Finanzierung seitens des Freistaats Sachsen.
In seinem Grußwort an die lokalen Trägerstrukturen sagte der Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Europaangelegenheiten Dr. Andreas Handschuh: „Sie [leisten] einen unschätzbaren Beitrag dafür, dass […] wir heute in einem gemeinsamen starken europäischen Haus in Frieden und Sicherheit leben können. […] Trotz Sparzwängen bekennen wir uns zur internationalen Jugendarbeit und werden weiterhin Austausch fördern, um unserer Jugend wertvolle Momente der interkulturellen Begegnung zu ermöglichen.“
Die Vertreterin der Region Okzitanien in Deutschland, Catherine Ariso, kündigte an, dass es im kommenden Jahr zudem eine Ko-Finanzierung durch ihre Region geben werde. Nadia Pellefigue, Vize-Präsidentin der Region Okzitanien, freute sich in Ihrem Grußwort: „Dank Ihren Bemühungen können Jugendliche, die bislang keinen oder nur erschwerten Zugang zu Mobilitätsprogrammen hatten, neue Chancen ergreifen und sich eine Zukunft in einer Welt im Wandel aufbauen, in der aber der deutsch-französische Motor mehr denn je eine grundlegende Rolle spielt.“
Das Netzwerk wird von den Vereinen Europa Direkt e.V. und Roudel koordiniert und vom DFJW begleitet und unterstützt.
Es schreibt sich in die Strategie „Diversität und Partizipation“ des DFJW ein.