Deutsch-französische Zusammenarbeit und Überseegebiete? Passt das zusammen? Wie lassen sich internationale Jugendbegegnungen unter Einbeziehung der Überseegebiete fördern? Diesen Fragen widmet sich die Studie PANORAMA #3. Sie wurde vom DFJW herausgegeben und nun offiziell bei einer Podiumsdiskussion vorgestellt.
An dem Panel nahmen teil:
- DFJW-Generalsekretärin Anne Tallineau
- Stephan Martens, Professor für Deutschlandstudien an der CY Cergy Paris Université und früherer Rektor der Académie de Guadeloupe und der Académie de Mayotte, Autor der Studie
- Ludivine Aubras, ehemalige FranceMobil-Lektor:in aus La Réunion
- Sophie Leperlier, Ausbilderin und Mobilitätsberaterin im Centre Régional Information Jeunesse (CRIJ) auf La Réunion
- und Elisabeth Lepierre, Lehrkraft und Direktorin des Lycée des Droits de l'Homme in Petit-Bourg/Guadeloupe (online)
Moderiert wurde die Debatte von Sandra Schmidt, Leiterin des Referats „Berufliche Bildung, Hochschulaustausch und Freiwilligendienste“ im DFJW. Unter anderem ging es um die Frage, inwiefern La Réunion Inspirationsquelle für andere Überseegebiete mit Blick auf deutsch-französische Austauschprogramme sein könnte. Wie die Studie zeigt, ist La Réunion in der Tat ein Sonderfall. Im Jahr 2021 lernten dort fast 12 % der Schüler:innen Deutsch. Zudem gibt es zahlreiche Austauschprogramme mit Deutschland. Jedes Jahr reisen fast 700 Schüler:innen aus La Réunion nach Deutschland, insbesondere im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms.