Im Mittelpunkt der Diskussionen und Workshops standen in diesem Jahr zwei Kernthemen, mit denen die Jugendarbeit in beiden Regionen gleichermaßen konfrontiert ist: der zunehmende Einfluss rechtsextremer Tendenzen und die sich daraus ergebenden Fragen für die Demokratieförderung sowie Chancen und Herausforderungen der internationalen Jugendarbeit im ländlichen Raum.
Das dreitägige Netzwerktreffen war von intensiven Gesprächen geprägt. Am Abschlussabend würdigten u. a. Regionalrätin Sabrina Delrieu, Corinne Lenain von der Regionaldirektion für Jugend, Engagement und Sport und der stellvertretende Bürgermeister von Toulouse Jean-Claude Dardelet die beachtliche Dynamik des Netzwerks. Sie hoben zudem seinen Stellenwert für die zivilgesellschaftliche Vernetzung in Sachsen und Okzitanien hervor.
DFJW-Generalsekretärin Anne Tallineau verwies auf neue Kooperationen, mit denen die Partner einen wichtigen Beitrag für chancengerechtere Zugänge zu deutsch-französischen Jugendbegegnungen schaffen.
Mathias Weiland, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, zeigte sich in seiner Videobotschaft begeistert über das wachsende Netzwerk: „Das verdanken wir Ihrem unschätzbaren Engagement. […] Es kommen immer mehr Kommunen und Vereine dazu. Und aus den Neulingen […] werden tragende Säulen.“
Die jährlichen Netzwerktreffen sind eine wichtige Austausch- und Vernetzungsplattform für die Teilnehmenden. Die diesjährige Veranstaltung wurde von den Vereinen Roudel und Europa Direkt e. V. in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Toulouse, dem Club de Prévention Quartiers Nord Toulouse und dem Europa-Haus Leipzig e. V. organisiert.
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