Die Teilnehmenden erarbeiteten während der Veranstaltung verschiedene Herangehensweisen, um sich mit der komplexen Thematik der Kolonialgeschichte in den beteiligten drei Ländern auseinanderzusetzen. Neben aktuellen Debatten stand vor allem die deutsche im Vergleich zur französischen Kolonialgeschichte im Mittelpunkt dieser Fortbildungsphase. In Workshops zur Friedenspädagogik und Arbeitsgruppen tauschten sich die Teilnehmenden ebenfalls über Methoden aus, von denen sie bei zukünftigen interkulturellen Begegnungen Gebrauch machen können.
Ziel dieser Fortbildung war es, Multiplikator:innen Werkzeuge zu vermitteln, die den Perspektivwechsel für Teilnehmende trilateraler Jugendbegegnungen ermöglichen. Außerdem gab es die Möglichkeit, in die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in Bremen einzutauchen, beispielsweise anhand einer Spurensuche und bei Begegnungen mit Vertreter:innen der Landeszentrale für politische Bildung, der Jugendbildungsstätte LidiceHaus, der Universität und des Übersee-Museums.
Organisiert wurde die Fortbildung vom DFJW in Kooperation mit den Vereinen Graine de Paix, Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e. V., Rue de la Mémoire und Une Terre Culturelle.