Kannst du dich kurz vorstellen?
Ich bin Stefanie, von Haus aus Journalistin, Projektmensch durch und durch und Enthusiastin, wenn ich weiß, wofür ich die Dinge tue. Glücklicherweise ist das bei allem, was ich momentan beim DFJW machen darf, absolut der Fall. Ach ja: Meine Lieblingsfarbe ist Orange ?
Dieses Jahr werden der Élysée-Vertrag und damit auch das DFJW 60 Jahre alt. Wie feiert ihr diesen Geburtstag?
Wo fange ich an und wo höre ich auf?
Zukunftscamp, Kinderkonferenz, Straßenfest in Paris, Jugendkongress, DEMOS-Jugendorchester-Konzert im Panthéon in Paris (mit dem ein oder anderen Rührungstränchen), Augmented-Reality-Ausstellung „MOMENT“, Klimalauf bis hin zur deutsch-französischen Waldaufforstung: Wir feiern so divers wie das DFJW immer war und sein wird. „Wir“ das sind insbesondere die vielen treuen Partner und Projektträger des DFJW und natürlich die jungen Menschen, die an den unseren Programmen teilgenommen haben – und werden! Unter dem Motto „Engagement leben, Zukunft gestalten“ feiern wir gemeinsam ein Jahr lang 60 Jahre DFJW – und vor allem die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft. Im Zentrum stehen dabei die jungen Menschen selbst. Darum startete das Geburtstagsjahr mit unserer großen Projektausschreibung „60 Jahre Élysée-Vertrag und DFJW“. Aus über 200 Bewerbungen haben wir 42 Zukunftsprojekte ausgewählt, bei denen junge Menschen aus Deutschland und Frankreich gemeinsam Lösungsansätze für ihre Zukunft entwickeln. Alle Projekte gibt es auf unserer 60-Jahre-Karte.
Für alle, die spontan noch „mitfeiern“ möchten, haben wir am Internationalen Tag des Waldes (21. März) den DFJW-Klimalauf gestartet. Man kann total einfach mitmachen: kurz anmelden, losgehen, auf dem Weg Müll sammeln und gemeinsam unseren Klima-Kilometerticker nach oben treiben. Denn: Im November werden die erlaufenen Kilometer in einem deutsch-französischen Wald bei Niederlauterbach im Elsass gegen Bäume eingetauscht (Mitmachen? Hier geht das!).
Mit viel Vorfreude – eines meiner liebsten deutschen Worte – blicke ich auch auf unser deutsch-französisch-ukrainisches Zukunftscamp vom 30. Juni bis 6. Juli. Dort werden 60 junge Menschen eine Woche lang auf dem Gelände der Berliner Malzfabrik zelten, gemeinsam Projekte entwickeln und das Programm der Geburtstagsveranstaltung mitgestalten.
Kurz gesagt: Wir feiern lange und viel. Aber nicht mit Einweg-Konfetti, sondern mit Ideen, die bunter und nachhaltiger sind als jede Konfetti-Kanone der Welt.
Gibt es in Bezug auf diese Projekte eine Botschaft, die du den Menschen mitgeben möchtest?
Ich möchte mich vor allem bei allen Projektträgern, Partnern und Teilnehmenden bedanken, die uns als 60-Jahre-Team inspiriert haben – zum Klimalauf, zum Zukunftscamp, zur Thematik der Projektausschreibung … Ich habe als Neuling beim DFJW durch diesen regen Austausch sehr schnell verstanden, wie sehr allen, die mit dem DFJW zusammenarbeiten, die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Herzen liegt und vor allem, welchen Unterschied dieses Engagement für junge Menschen macht.
Und ansonsten halte ich es gerne mit dem Motto unseres Zukunftscamps. Ich denke, dass dieser Ansatz ein guter Weg ist, um zu wachsen und gestärkt in die Zukunft zu gehen: „Raus aus deiner Komfortzone!“