Die Reise führte die Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern nach Rennes, Quimper und Brest. Das Bundesland möchte damit die Zusammenarbeit mit Frankreich, insbesondere mit der Bretagne vertiefen. Den Besuch initiiert hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerin für Wissenschaft und Europa, Bettina Martin, in Begleitung des DFJW und weiterer Akteure. Vor Ort wurden bestehende Kooperationen bekräftigt sowie neue Kontakte zu regionalen Akteuren aufgebaut.
Besonders im Fokus standen Jugend, Kultur, Forschung sowie Wirtschaft, primär grüne Energie und Tourismus. Dank der Partnerorganisationen des DFJW, dem Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern, Gwennili, Jeunes à travers le monde und Strollad La Obra, konnten wichtige Informationen zu nationalen Besonderheiten der Jugendmobilität geteilt und der Mehrwert internationaler Austausche unterstrichen werden. Außerdem wurden Beispielprojekte etwa zur Einbeziehung des ländlichen Raums, zur Berufseingliederung, zum Kampf gegen Rassismus oder zum Schutz der Demokratie vorgestellt. Ein wichtiger Moment war die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen den Universitäten Rennes und Rostock, der die Begegnung zwischen Studierenden beider Regionen sicherlich ankurbeln wird.
Städte- und Regionalpartnerschaften zwischen Deutschland und Frankreich bilden seit jeher den Grundstein der bi- und trilateralen Begegnungsarbeit des DFJW. Die Delegationsreise unterstreicht das Interesse der die Bretagne und Mecklenburg-Vorpommerns einen weiteren Schritt zu machen und ihre zukünftige Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu intensivieren.