Den Ko-Vorsitz hatten in diesem Jahr Jana Borkamp, Leiterin der Abteilung „Kinder und Jugend“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), und Thibaut de Saint Pol für das französische Ministerium für Bildung und Jugend inne.

Beide unterstrichen die großen Meilensteine des Jahres 2023, zu denen „60 Jahre Élysée-Vertrag und DFJW“, das Netzwerk „Generation Europa“ und die Stärkung des Jugendaustauschs zählten. „Frankreich bleibt der wichtigste politische und wirtschaftliche Partner Deutschlands“, betonte der saarländische Staatssekretär Thorsten Bischoff in einem Grußwort und hob einmal mehr die epochale Bedeutung des Élysée-Vertrags für die Freundschaft beider Länder und den deutsch-französischen Jugendaustausch hervor. Die Ko-Vorsitzenden dankten den Gremiumsmitgliedern zum Ende des dreijährigen Mandats für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. 

Zentrales Thema der Sitzung war die zunehmend klimafreundliche Ausrichtung des DFJW. Der Verwaltungsrat beschloss die Erarbeitung einer Klima- und Umweltstrategie, die auf bereits umgesetzten Maßnahmen wie den neuen Richtlinien aufbaut. Die beiden anwesenden Jugendvertreterinnen bekräftigten, dass Klima- und Umweltschutz ein zentrales Anliegen junger Menschen sei. Das DFJW nehme mit der Neufassung de Richtlinien hier eine Vorreiterrolle ein und solle das Thema in den Mittelpunkt des Jugendaustausches stellen. Des Weiteren verabschiedete das Gremium den Aktionsplan 2024, der mit Blick auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris sowie die Europawahlen 2024 den Fokus auf Sport, Inklusion und Engagement junger Menschen legt.

Der Haushaltsentwurf 2024 wurde einstimmig angenommen. 

Das DFJW dankt den Co-Vorsitzenden und den Mitgliedern des Verwaltungsrates für ihre Unterstützung und die wegweisenden Diskussionen. Sie stärken die Arbeit des DFJW und seiner Partner mit wichtigen Impulsen für mehr Austausch zwischen jungen Menschen aus Deutschland, Frankreich, Europa und darüber hinaus.