Erinnerung braucht Taten

Die 31 jungen Menschen aus Berlin, Weimar, Clichy-sous-Bois und Bourges, die zum ersten Mal an einem internationalen Austausch teilnahmen, wirkten dabei aktiv an der Inszenierung, dem Bühnenbild und der Organisation der Aufführung mit.

Das Theaterstück des Regisseurs Jean-Baptiste Sastre sowie der Schauspielerin und Filmemacherin Hiam Abbass beruht auf dem Buch „Schreiben oder Leben“ von Jorge Semprún und behandelt die Themen Widerstand, Deportation und europäische Aussöhnung.

Ermöglicht wurde die Unterstützung des DFJW durch das Preisgeld des Internationalen Westfälischen Friedenspreises. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte 2024 die Auszeichnung erhalten und das Preisgeld dem DFJW zur Verfügung gestellt, damit es seine grenzüberschreitende und interkulturelle Erinnerungsarbeit weiter auszubauen kann.

In Zusammenarbeit mit der Scène Nationale Châteauvallon-Liberté und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora wird das deutsch-französische Theaterprojekt auch in Berlin und Paris aufgeführt.