Den Vorsitz hatten in diesem Jahr Bettina Bundszus, Leiterin der Abteilung „Kinder und Jugend“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Yves Boero für das französische Ministerium für Bildung und Jugend inne.
Die Co-Vorsitzenden betonten die Arbeit des DFJW im Kontext des Krieges in der Ukraine und lobten das DFJW für den Umgang mit pandemiebedingten Herausforderungen. Der Wiederaufnahmeplan von Jugendbegegnungen habe dafür gesorgt, dass 2022 erneut sehr viel mehr junge Menschen an den Austauschprogrammen teilnehmen konnten.
Hauptthemen waren der Orientierungsplan 2023 – 2025 und der Aktionsplan 2023. Sie sollen dazu beitragen, das Engagement junger Menschen zu stärken und die Ko-Konstruktion sowie die Inklusion der jungen Generation in einem von multiplen Krisen geprägten Kontext zu fördern. Die Gremiumsmitglieder beschlossen in Anwesenheit der Co-Vorsitzenden des Beirats beide Pläne, die ambitionierte Antworten auf die Bedürfnisse junger Menschen seien und gleichzeitig die notwendige Flexibilität böten.
Auch die Veranstaltungen anlässlich des 60. Bestehens des Élysée-Vertrags und des DFJW standen auf der Tagesordnung. Aus diesem Anlass wurde die Ausschreibung „Generation Europa: Deutsch-Französische Nachwuchskräfte“ ins Leben gerufen. Darüber hinaus verabschiedete der Verwaltungsrat einstimmig den Haushaltsentwurf 2023. Damit hat das Gremium den notwendigen Rahmen zur Umsetzung der vielfältigen Projekte und Programme für das kommende Jahr geschaffen.
Die Pilotphase des Deutsch-Französischen Bürgerfonds wurde um ein Jahr verlängert. Somit ist der Bürgerfonds 2023 um ein weiteres Jahr an das DFJW angegliedert.
Das DFJW bedankt sich bei den Ministerien und den Mitgliedern des Verwaltungsrats für die wichtige Unterstützung und die wegweisenden Diskussionen. Sie bereichern die Arbeit des DFJW und geben entscheidende Impulse für die Wiederaufnahme von Jugendbegegnungen.