24 junge Menschen aus Göttingen (Deutschland), Pontonx-sur-l'Adour (Frankreich) und Krakau (Polen) trafen sich 2023 in allen drei Gemeinden im Rahmen des Projekts „Social Innovation: Political advocacy for young people“. Sie beschäftigten sich vor allem mit Themen wie Inklusion, Schutz von Minderheiten, Förderung der Vielfalt und Gleichstellung der Geschlechter sowie mit der europäischen Staatsbürgerschaft. So konnten sie mehr über die Funktionsweise der Europäischen Union erfahren. Besondere Aufmerksamkeit widmete das Projekt den Ursprüngen, Formen, Folgen und Herausforderungen von Einwanderung sowie der Integration von Migrant:innen und Geflüchteten.
In verschiedenen Workshops diskutierten die jungen Menschen darüber, wo sie im aktuellen politischen System stehen und mitwirken. Die Teilnehmenden verfassten Tipps und Tricks, die in einer „Toolbox" zusammengestellt wurden. Die Toolbox soll nun mit anderen jungen Menschen geteilt werden, damit sie sich auf lokaler und europäischer Ebene politisch und gesellschaftlich einbringen können.
Die Teilnehmenden tauschten sich mit der Europaabgeordneten Viola Von Cramon und mit Vertreter:innen aus Politik und Verbänden aus den drei Städten aus. Sie lernten zahlreiche deutsch-französische und europäische Mobilitätsmöglichkeiten kennen, die Lust auf weitere Auslandserfahrungen machen.
Das Projekt wurde vom Jugendparlament Göttingen, der Maison de l'Europe des Landes (WIPSEE) und dem Verein Europe4Youth aus Krakau organisiert und über den Projektaufruf „Europa beginnt in deiner Stadt!“ finanziert. Der Aufruf ist eine Initiative des DFJW und der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke mit Unterstützung der Stiftung Mercator.