Die dritte Tagung der Arbeitsgruppe zur Gründung des Regional Youth Cooperation Office (RYCO) fand vom 25.-30. Januar  2016 in Sarajewo statt. Die Regierungschefs der 6 Westbalkanstaaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina , Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien) hatten im August 2015 die gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben solch eine Jugendstruktur zu gründen. Daraufhin wurde die bestehende Arbeitsgruppe mit zivilgesellschaftlichen und staatlichen VertreterInnen der beteiligten Länder zusammengestellt, die nun unter Moderation des DFJW einen Vertrag zur Gründung von RYCO ausarbeitet und den voraussichtlichen Arbeitsbeginn der Organisation ab Januar 2017 vorbereitet.

Neben der intensiven Arbeit an der zukünftigen Satzung von RYCO, gelang es der Arbeitsgruppe in den fünf Tagen VertreterInnen der Zivilgesellschaft, zukünftige Partnerorganisationen und PoltikerInnen zu treffen. So hatten die deutsche und die französische Botschaft in Bosnien und Herzegowina die Arbeitsgruppe zu den Deutsch-Französischen Freundschaftstagen eingeladen, wo sie ihre bisherige Arbeit verschiedenen Vertretern der Zivilgesellschaft und sehr interessierten Jugendlichen aus Sarajewo präsentierte. Am Folgetag wurden zwei potenzielle Partnerorganisationen gebeten sich vorzustellen um sich über erste Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen. Natasha Pertovic vom Balkan Trust for Democracy (BTD), Teil des German Marshall Funds, und Sonja Mitter des Erasmus+ Resource Centers SALTO kamen eigens aus Belgrad und Ljubljana angereist um die Arbeitsgruppe kennenzulernen und ihre technische und finanzielle Unterstützung anzubieten.

Am letzten Arbeitstag lud das bosnische Ministerium für gesellschaftliche Angelegenheiten die Arbeitsgruppe und sämtliche BotschafterInnen der Region ins Parlament ein, um ihnen zu ihrer Arbeit zu gratulieren.

Über die Zeit des dritten Treffens gelang es der Arbeitsgruppe die benötigten Dokumente zur Definition der Mission, Vision, Aktivitäten und des Budgets von RYCO nahezu fertigzustellen. Das vierte Treffen vom 14. bis 19. Februar 2016  in Belgrad wird dazu dienen kritische und offene Punkte ausdiskutieren, sodass alle Dokumente am 1. März zur weiteren Ausarbeitung und letztendlichen Ratifizierung an die beteiligten Regierungen übergeben werden.

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