Ein deutsch-französischer Gespräch zum 80. Jahrestag der Razzia des Wintervelodroms

Anlässlich des 80. Jahrestages der  Razzia des Wintervelodroms und im Rahmen des Jahresthemas der DFJW-Juniorbotschafter:innen “Europa und Demokratie” wollen wir über die Rolle der Erinnerung an den Holocaust für die deutsch-französischen Beziehungen nachdenken.

Die deutsch-französische Freundschaft, die heute ein Vorbild für binationale Kooperation darstellt, wurde auf die Traumata des Zweiten Weltkrieges und dem Holocaust aufgebaut. Das Gedenken an diese Ereignisse spielt heute eine zentrale Rolle in der Erinnerungsarbeit unserer beiden Länder. Dies ermöglicht es ihnen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten, damit solche Ereignisse nie wieder geschehen.

Im DFJW erfolgt das Engagement für den Frieden, die Demokratie, und die Toleranz in Europa auch durch die, meistens interkulturelle und immer mehr trilaterale, Erinnerungsarbeit, die dazu dienen soll, diese Werte an die jungen Generationen zu vermitteln. Anne Tallineau und Tobias Bütow, Generalsekretäre des DFJW, erklären im Gespräch, inwiefern die Erinnerungsarbeit ihnen und dem DFJW wichtig ist, und zwar insbesondere vor dem Hintergrund der Verbreitung von Verschwörungstheorien und der Rückkehr des Krieges in Europa.