Niedrigschwellig und vielfältig: Die Förderungen durch das DFJW
Das DFJW unterstützt verschiedene Projektformen und hält dabei die Anforderungen so flexibel und niederschwellig wie möglich. Das DFJW arbeitet mit mehreren tausenden Partnern zusammen. Dadurch ergibt sich ein breitgefächertes Themenspektrum an geförderten Begegnungen, deren Gemeinsamkeit stets der interkulturelle Austausch ist.
Unter anderem fördert das DFJW Austauschprojekte von:
- Sportvereinen,
- Kulturvereinen,
- Gemeinnützigen Organisationen und Vereinen,
- Städtepartnerschaften,
- Hochschulen und Fachschaften,
- Berufsschulen.
Oft ergeben sich aus den Kooperationen langfristige Projekte, die im Laufe der Zeit eigenständig werden und ganz auf die Unterstützung des DFJW verzichten können. Andere Partner arbeiten immer wieder mit der gleichen Organisation zusammen und bauen so langjährige Beziehungen auf, beispielsweise im Rahmen der Städtepartnerschaften. Es ist jedoch genauso möglich, nur einmalige Förderungen für spannende Projekte zu beantragen.
Trinationale Projekte und Förderanträge
Das DFJW versucht, Erkenntnisse aus deutsch-französischen Jugendbegegnungen auch anderen Regionen und Nachbarländern zugutekommen zu lassen. Auch deshalb fördert das DFJW verstärkt trilaterale Projekte, beispielsweise mit Ländern in Mittel- und Osteuropa, Südosteuropa oder mit den Mittelmeeranrainerstaaten.
Das DFJW legt großen Wert darauf, Menschen zu unterstützen, die sich für die deutsch-französischen Beziehungen einsetzen. Der Förderantrag ist auch deshalb so unkompliziert wie möglich gehalten. Die Chancen auf eine Förderung stehen gut für Projekte, die den Förderrichtlinien entsprechen und im Einklang mit den Leitsätzen des DFJW stehen.
Methoden und Ausbildungen
Um das Ehrenamt zu stärken und die Qualität der Austauschprogramme zu fördern, unterstützt das DFJW Ehrenamtliche auch dabei, sich weiterzubilden. Der Transfer von Methoden oder sogar ganzen Ausbildungsprogrammen wie BAFA-Juleica oder die Grundausbildung für interkulturelle Jugendleiter:innen unterstützt motivierte Ehrenamtliche dabei, Austauschprogramme pädagogisch und konzeptionell besser anzuleiten.
So verbessern sie das interkulturelle Lernen und tragen dazu bei, die persönliche Weiterentwicklung aller Beteiligten zu stärken und den europäischen Gedanken voranzubringen.
Die DFJW-Juniorbotschafter:innen
Die DFJW-Juniorbotschafter:innen sind 12 Monate lang ehrenamtlich unterwegs, um die Arbeit und Fördermöglichkeiten des DFJW bekannter zu machen. Rund 100 Botschafter:innen informieren vor Ort in den Bundesländern, Regionen oder online über Austauschangebote. Sie tragen so zu mehr Sichtbarkeit des DFJW bei und erhöhen seinen Bekanntheitsgrad. Außerdem motivieren sie junge Menschen zur Teilnahme an interkulturellen Projekten.
Beziehungen mitgestalten bei „Generation Europa“
Junge Menschen haben im Netzwerk „Generation Europa“ die Möglichkeit, die deutsch-französischen Beziehungen in einem europäischen Kontext aktiv mitzugestalten. Sie treten mit Expert:innen und Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft in den unmittelbaren Dialog. Außerdem erweitern sie als Mitglieder von „Generation Europa“ ihre interkulturellen Kompetenzen und stärken ihre beruflichen Qualifikationen. Jedes Jahr startet ein neuer Jahrgang. Ziel ist der Aufbau eines Alumni-Netzwerks, das nachhaltig zur Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen beiträgt.
Der Deutsch-Französische Freiwilligendienst
Bei Verbänden, Vereinen, Institutionen, Schulen und Hochschulen oder Gebietskörperschaften im Partnerland können sich junge Menschen als Freiwillige bei Bildungs- und Sozialprojekten engagieren. Der Freiwilligendienst dauert zwischen 10 und 12 Monaten. Das DFJW unterstützt bei der Suche nach Partnerorganisationen und -vereinen und organisiert Fortbildungen für die Freiwilligen.