Welche Projekte können gefördert werden?


Deutsch-französische oder trilaterale Projekte, rein digital oder hybrid (die nationalen Gruppen begegnen sich online) oder im Blended-Learning-Format (Digital- UND Präsenzformat).


Beispiele: Schulische oder außerschulische Jugendbegegnungen auf nationaler Ebene (unter der Voraussetzung, dass sie an eine simultane Begegnung bzw. an einen Online-Austausch mit der oder den Partnergruppe(n) geknüpft ist), bilateral oder trilateral, Weiterbildungen für Multiplikator*innen.


Wichtigste Auswahlkriterien:


  • eine festgelegte Dauer und ein Zeitplan mit den verschiedenen Projektphasen,  

  • Vorlage eines pädagogischen Konzepts,   

  • Verwendung digitaler Tools,

  • interkulturelles Lernen,

  • Arbeit in binationalen Gruppen,

  • gemeinsamer Output.

Wer kann einen Antrag einreichen?  Schulen, Hochschulen, Vereine, Verbände, Kunstschaffende


Programmdauer: nicht vorgegeben


Finanzielle Unterstützung: Pauschalförderung bis 15.000 €


Investitionskosten – wie der Kauf von Ausrüstung oder die Entwicklung von Plattformen– sind nicht förderfähig.


Förderantrag:  Im Rahmen dieser Ausschreibung wird ein einziger Förderantrag pro Projekt von einem der Partner spätestens vor Projektbeginn eingereicht. Die Partner entscheiden, ob die französische oder die deutsche Seite den Antrag einreicht.


Alle Projektträger, die gewöhnlich ihre Anträge an Zentralstellen des DFJW stellen, reichen ihren Antrag bei der zuständigen Zentralstelle ein. Die Zentralstelle leitet den Antrag an das DFJW weiter. Wenn keine Zentralstelle zuständig ist, schickt der*dieProjektträger*in oder die ausführende Einrichtung den Antrag direkt an das DFJW: zsb@dfjw.org.  


Projektausschreibung: Link zur Projektausschreibung


Antrags- und Abrechnungsformulare: Antragsformular und Abrechnungsformular


Bewerbungsfrist: Jeder Antrag muss vor Projektbeginn eingereicht werden.


Kontakt: info@dfjw.org oder Ihre gewöhnlichen Ansprechperson in den verschiedenen Referaten des DFJW



Ein Projektbeispiel:



Vorstellung des hybriden Projekts „Erster Kontakt“


Das deutsch-französisch-armenische Projekt „Premier Contact“ richtete sich an junge Menschen, die besonders in Pandemie-Zeiten nur schwer Zugang zu internationalen Mobilitätsprogrammen haben. Projektträger und –organisatoren waren der Verein Une Terre Culturelle in Zusammenarbeit mit dem Centre Social Air Bel und der Mission Locale in Marseille, auf deutscher Seite das Klubhaus Spandau, Dock Europe und Pangera sowie der Verein Peace Dialogue aus Vanazdor/Armenien.


Die Begegnung basierte auf einem Format, das Online- und Präsenzmomente kombinierte und den Teilnehmenden gemeinsame Aktivitäten an ihren jeweiligen Standorten sowie auf Distanz mit den jungen Menschen aus den anderen Ländern anbot. 


Das Programm sah digitale Aktivitäten vor (thematische Workshops zu Journalismus und den Medien oder berufliche Eingliederung, digitale Sprachanimationen, Online-Mahlzeiten etc.) sowie Programmpunkte vor Ort (Stadterkundung, Kleingruppenarbeit, Entwurf von Postkarten für die anderen Teilnehmenden etc.). Ziel war es, Beziehungen zu knüpfen und einen ersten Kontakt zwischen den jungen Menschen aus sehr unterschiedlichen Umfeldern herzustellen. Neben „klassischen“ pädagogischen Tools wurden auch digitale Instrumente verwendet. Dieses hybride Format stellte sich in Bezug auf Interkulturalität als sehr bereichernd heraus. Damit war es trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise möglich, ein Austauschprojekt zu organisieren.


https://www.youtube.com/watch?v=TsXYoylqQRc



Ein anderes Projektbeispiel:


„Wie begegnen wir den Auswirkungen der Corona-Krise auf junge Auszubildende?“ – Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e. V. und CEFIR arbeiten gemeinsam mit jungen Auszubildenden. Sie erklären, wie und warum sie bei unserem Projektaufruf „Digital ganz nah“ mitmachen.