Austauschprogramme weiterentwickeln
Diese und andere Fragen beschäftigen das DFJW schon lange: Bereits seit Anfang der 1970er Jahre, 10 Jahre nach der Gründung des DFJW, entwickelt das DFJW seine Austauschprogramme zielgerichtet auf Grundlage wissenschaftlicher Daten weiter. Die Erkenntnisse aus vielen unterschiedlichen Forschungsprojekten fließen nicht nur in die Weiterentwicklung von Programmen und Methoden ein, sondern stehen auch einer breiten Öffentlichkeit in fundierten Publikationen offen.
PANORAMA: Innovationslab mit aktuellen Themen
PANORAMA ist eine vierteljährige Reihe des Forschungsbereichs im DFJW. Aus einer deutsch-französischen Perspektive beleuchten Wissenschaftler:innen in Kurz-Publikationen Themen wie Europa, interkulturellen Austausch, Jugend, Mobilität und deutsch-französische Zusammenarbeit. In einem themenbezogenen Podcast stellt die Journalistin Cécile Boutelet Expert:innen spannende Fragen am Puls der Zeit. Neben einem Podcast werden die Themen multimedial mit Videos, Grafiken und Texten aufbereitet.
Jugendstudie: Was denkt die Generation Z in Deutschland und Frankreich?
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Élysée-Vertrags hat das DFJW das Meinungsforschungsinstitut Kantar Public mit einer großangelegten repräsentativen Studie beauftragt. Mehr als 3.000 Menschen zwischen 16 und 25 Jahren aus Deutschland und Frankreich wurden zu ihren Erwartungen an die Zukunft befragt. Was die jungen Menschen beschäftigt, welche Ängste und Sorgen sie haben, erfahren Sie in der grenzüberschreitenden Jugendstudie „Zurück in die Zukunft: Erwartungen junger Menschen in Deutschland und Frankreich.“
Die „DFJW-Schule“ als wissenschaftliche Grundlage für deutsch-französische Austausche
Verstehen – Erklären – Empfehlen: Das sind die Grundsätze und das Gütesiegel der pädagogischen Arbeit des DFJW. Möglich wird dies jedoch nur durch eine intensive evaluierende Begleitung der Austauschprojekte und der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Erkenntnisse.
Das DFJW hat dies schon früh erkannt und bereits in den 1970er Jahren die „DFJW-Schule“ begründet. Hier arbeiten Forschende aus Deutschland, Frankreich und weiteren Ländern an Studien, Methoden, Thesen und Empfehlungen. Sie hinterfragen, analysieren und entwickeln Programme und Methoden des DFJW weiter … und machen dabei selbst interkulturelle Erfahrungen.
Publikationen: Die Forschungsergebnisse des DFJW
Das Wissen aus der „DFJW-Schule“ teilen wir gerne mit allen Interessierten. Die Arbeitstexte des DFJW stehen gebührenfrei zum Download zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie ebenso eine gedruckte Fassung unter der E-Mail-Adresse forschung-evaluierung@dfjw.org anfordern.
Hinzu kommen Fachpublikationen auf Deutsch und Französisch, die unter anderem beim Campus Verlag in der Reihe „Europäische Bibliothek interkultureller Studien“ und beim Waxmann Verlag erscheinen, bei dem das DFJW 2012 die Reihe „Dialoge – Dialogues. Schriftenreihe des Deutsch-Französischen Jugendwerks“ ins Leben gerufen hat. Auf Französisch erscheinen die Publikationen bis 2021 bei Téraèdre (L'Harmattan) und ab dann bei den Presses Universitaires du Septentrion.
Palais Schwerin – Ein Haus packt aus
Das Berliner Büro des DFJW befindet sich im Palais Schwerin in Berlin-Mitte. Das Haus blickt auf eine bewegte und bewegende Geschichte zurück: Im Laufe der Zeit war das Palais Wohnhaus und Möbelhaus, Kriminalgericht und Gefängnis, Polizeipräsidium und Kulturministerium. Immer wieder ergeben sich dabei deutsch-französische Verbindungen, die so spannend und interessant sind, dass das DFJW das Palais seine Geschichte in einem eigenen Buch erzählen lässt.
Neue Erkenntnisse gewinnen: Aktuelle und vergangene Forschungsprojekte
Das DFJW forscht zu verschiedensten Themen und versucht durch anwendungsbezogene Forschung neue Kenntnisse zu gewinnen. Es will gesellschaftspolitische Fragen beantworten, die junge Menschen betreffen und die Projekte des DFJW begleiten, auswerten und weiterentwickeln. In oft mehrjährigen Projekten erforschen deutsch-französische Forschungstandems wirksame Konzepte, spannende Fragestellungen und Auswirkungen der Austauschprogramme auf die Teilnehmenden.